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In der fünften Runde der laufenden Rugby NLB-Saison traf Winterthur auswärts auf den RFC Basel. In einem zerfahrenen Spiel verlor der RCW knapp mit 7-0.

 

Das Resultat lässt es erahnen: Auf der Basler Pruntrutermatte wurde am vergangenen Samstag keine Rugby-Feinkost geboten. Die Winterthurer, die ausgezeichnet in die Saison gestartet waren, hätten sich mit einem weiteren Sieg in der Fremde von den Verfolgern im Rennen um die Playoff-Plätze absetzen können. Die Basler wiederum hatten sich nach einem schlechten Saisonstart wieder gefangen und bliesen zur Aufholjagd.

 

Die Gäste aus der Eulachstadt starteten gut in die Partie. Die ersten 15 Minuten verbrachten sie mehr oder weniger in der gegnerischen Hälfte, leider ohne zu punkten. Dann kamen die Basler besser ins Spiel. Die quirlige Nummer 10 überraschte immer mal wieder die Defensive und im Scrum waren die massigen Forwards ihren Winterthurer Pendants deutlich überlegen.
Nach 25 Minuten musste der RCW sodann den ersten Try des Spiels hinnehmen und lag fortan mit 0-7 im Rückstand. Bis zur Halbzeit änderte sich nichts mehr an diesem Resultat. Das Spiel war hart umkämpft und keine der beiden Mannschaften konnte sich Vorteile verschaffen. Zudem liessen die zahlreichen Unterbrüche kaum Spielfluss aufkommen.         
Nach der Pause starteten die Basler eine Druckphase und schnürten die Rot-Weissen in ihrer eigenen Platzhälfte ein. Doch die Winterthurer verteidigten gut und gingen bald ihrerseits wieder in den Angriff über. In den letzten 20 Minuten des Spiels rannten die Gäste nochmals gegen die drohende Niederlage an. Immer wieder stiessen sie gefährlich in die gegnerische Platzhälfte vor, wurden jedoch ebenso regelmässig zurückgepfiffen oder verloren den Ball in Scrums oder Line-Outs. Apropos Pfiffe: Es ziemt sich grundsätzlich nicht, im Anschluss an eine Niederlage den Schiedsrichter in Frage zu stellen. Um den Charakter des Spiels jedoch akkurat wiederzugeben, muss doch darauf hingewiesen werden, dass der Unparteiische in 80 Spielminuten nicht weniger als 66 Penalties pfiff. In einer Partie notabene, die von aussen betrachtet zwar hart  aber grösstenteils fair geführt wurde. Zwar wurden beide Mannschaften gleichermassen benachteiligt. Dass die Winterthurer jedoch immer dann am gefährlichsten schienen, wenn so etwas wie Spielfluss aufkam, ist eine weitere Feststellung, die der Autor an dieser Stelle anfügen möchte. So konnten in der gesamten zweiten Halbzeit keine Punkte notiert werden und der RFC Basel siegte schlussendlich 7-0. Die Gäste konnten an diesem vergangenen Samstag ihre Chancen auf Punkte nicht nutzen und verloren ein weiteres Mal ein knappes Spiel am Rheinknie. Die Basler haben damit - mit einem Spiel Vorsprung - den RCW in der Tabelle überholt und präsentierten sich in hervorragender Herbstform. Die Winterthurer haben nun in den verblebenden zwei Spielen die Chance, ihre gute Ausgangslage zu konsolidieren.

 

Die zweite Mannschaft verlor ein ebenso knappes wie spannendes Spiel gegen das Future Team des RFC Basel mit 7-5. Der einzige Try eines Winterthurers an diesem Tag erzielte Noah Weber.

 

Autor: Peter Weber

 

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