Am vergangenen Samstag gab es für den RC Winterthur Besuch aus Fribourg. Die Gäste gingen als Favorit in das Spiel, nicht nur wegen der Tabellensituation, sondern auch weil die Winterthurer bisher immer den Kürzeren gezogen hatten gegen die Üechtländer.
Trotz diese Ausgangslage ging der Gastgeber durch einen Penalty mit 3:0 in Führung. Die Partie verlief zu Beginn ausgeglichen, es zeigte sich aber, dass die Vordermannschaft von Winterthur mit Fribourg ihren Meister gefunden hatte. Im Gedränge konnte der RC Winterthur diese Saison den Gegner oft dominieren, hier war es aber umgekehrt. Fribourg war allgemein in den Standards stark und konnte dies gut ausnützen. So war es auch ein Versuch nach einem Einwurf, welchen die Freiburger in Front brachte. Zur Pause stand es dann 17:6 – noch war alles möglich. Die Gäste spielten clever, mit kurzen Kicks in den Rücken der Winterthurer sorgten sie immer wieder für Unruhe. Trotzdem – eine klare Überlegenheit war von aussen eigentlich gar nicht zu sehen, in den meisten Bereichen neutralisierten sich die beiden Teams, auf dem Feld war Winterthur sogar stärker. Es fehlten aber der Ballbesitz. Am Schluss stand es aber klar 9:47 und viele kratzten sich den Kopf ab dem klaren Resultat. Es ist ein Gefühl, dass nach den Spielen gegen Fribourg wohlbekannt ist. Irgendwie hätte man das Spiel auch gewinnen können, aber es will einfach nicht klappen, im Gegenteil. Nun heisst es gegen den direkten Konkurrenten Nyon nächste Woche Zuhause einen weiteren Sieg zu erzielen und dem Klassenerhalt einen Schritt näher zu kommen. Nur so wird es möglich sein, nächste Saison das Rätsel Fribourg zu knacken.
RC Winterthur – RC Fribourg 9:47
Punkte für den RC Winterthur: Peter Weber (9)