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Nach einer viel zu langen Winterpause und zwei verschobenen Partien startete der Rugby Club Winterthur am vergangenen Samstag endlich in die Finalrunde der Nationalliga B. Nachdem der RCW die Qualifikationsphase auf dem hervorragenden zweiten Platz abgeschlossen hatte, wartete mit dem RFCB Basel zum Auftakt der intensiven Finalrunde mit 10 Spielen in 12 Wochen ein harter Brocken auf die Winterthurer. Normalerweise reiben sich die beiden Mannschaften gegenseitig auf, die bisherigen Aufeinandertreffen endeten stets mit knappen Resultaten und tiefen Scores.
Bei schönstem Frühlingswetter auf der Basler Pruntrutermatte traten zuerst die beiden zweiten Mannschaften gegeneinander an. In einer äusserst attraktiven Partie setzten sich die Gäste mit einem Penaltykick in der letzten Spielminute 22-19 durch.
Der unerwartete Sieg schien die erste Mannschaft zu inspirieren. Gleich zu Beginn der Partie übernahmen die Winterthurer das Spieldiktat. Während die Basler zwar in den Scrums und Line-Outs überlegen waren, konnte der RCW im offenen Spiel deutliche Vorteile verzeichnen. Insbesondere die Hintermannschaft dominierte den Gegner nach Belieben. Nach einem starken Lauf von Jan Greminger, konnte sein Centre-Partner Enrico Berta den ersten Try für die Winterthurer erzielen. Kurz darauf preschte der Flügelspieler Aisea Suter durch die gegnerischen Linien und erhöhte auf 12:0. Weitere Trys von Berta und Luca Fasnacht liessen den Vorsprung bald auf 26:0 anwachsen. Bereits in der ersten Halbzeit erzielte der RCW so viele Trys gegen Basel, wie noch nie in einer vorangehenden Partie.
Einzig die Unterlegenheit in den Scrums machte den Winterthurern zu schaffen und sorgte dafür, dass sich die Basler kurz vor der Halbzeit in der Platzhälfte der Gäste festsetzen konnten. Mehrere schnell ausgeführte Penalties durch ihre massigen Forwards führten zu einem entscheidenden Durchbruch und dem ersten Try für die Heimmannschaft.
Nach dem Seitenwechsel liessen die Winterthurer nicht locker. Daulako Vakomoce reagierte nach einem Straftritt am schnellsten und tauchte über die Trylinie zum 33-7. Das klare Verdikt schien allerdings die Partie weiter zu befeuern. Der RFC Basel konnte kurz darauf seinen zweiten Versuch erzielen. Und nach einem Handgemenge mussten zwei Winterthurer und ein Basler temporär das Spielfeld verlassen. Weil kurz darauf ein weiterer Spieler der Gäste eine gelbe Karte kassierte, musste der RCW fast zehn Minuten lang in doppelter Unterzahl antreten. Dies nutzten die Hausherren und verkürzten auf 33-19.
Die Winterthurer liessen jedoch nichts mehr anbrennen. Solange sie keine Handlingfehler machten, waren die Gäste kaum zu stoppen. Mit zwei weiteren Trys durch Daniel Selzam und Max Wendt siegte der RCW souverän mit 26-43. Der Auftakt in die Finalrunde ist damit geglückt, erstmals siegten beide Mannschaften auf der Pruntrutermatte. Dementsprechend ausgelassene Stimmung herrschte auf der Rückfahrt. Und dementsprechend zuversichtlich blicken die Spieler und Coaches auf die intensive Phase in den kommenden zwei Monaten.

 

Punkte für den RCW 1: Berta (10), Fasnacht (5), Suter (5), Vakomoce (5), Selzam (5), Wendt (5), Weber (8)

 

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