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14.06.2015 15:00

Spielerstatistik

    7' Peter Weber
    25' Peter Weber
    32' Roland Nagy
    50' Roland Nagy
    51' Peter Weber
    56' Peter Weber
    78' Peter Weber

Unentschieden zum Saisonschluss

Die beiden Mannschaften des Rugbyclub Winterthur reisten am vergangenen Sonntag zur letzten Runde der Ersten Liga Ost und der NLB in die aargauische Provinz nach Würenlos. Nach einer langen Saison galt es vor der Sommerpause nochmals alle verbliebenen Kräfte zu mobilisieren, um sich für die Niederlagen in den Hinspielen auf dem Deutweg zu revanchieren.
Die zweite Mannschaft -ein Kollektiv aus Veteranen und Anfängern- schlug sich in der schwülen Mittagshitze beachtlich, hatte jedoch gegen den starken Gegner schlussendlich keine Chance. Trotz der 34-0 Niederlage konstatierten die Coaches Verbesserungen in allen Aspekten des Spiels und die neuen Spieler gliederten sich tadellos in die Mannschaft ein.           
Die erste Mannschaft wiederum wollte beweisen, dass sie in der laufenden Saison unter ihrem Wert klassiert sind. Der RC Würenlos bot sich als idealen Gradmesser an: Die Aargauer befinden sich im Mittelfeld der Tabelle, etwa an jener Stelle, welche sich die Winterthurer ihrerseits als Saisonziel festgelegt hatten, in der Folge dieses Ziel jedoch aus den Augen verloren. 
Gleich zu Beginn der Partie wurde erkennbar, dass sich die beiden Mannschaften einen harten Kampf liefern würden. Die Intensität war hoch und die Abwehrreihen hielten dicht. Die Gäste aus der Eulachstadt gingen dann nach 10 Minuten durch einen Penaltykick in Führung, welche jedoch 4 Minuten später durch einen Straftritt des Gegners wieder verloren ging. Im Laufe der ersten Halbzeit übernahmen die Winterthurer kontinuierlich die Kontrolle im Spiel. Immer wieder griffen sie gefährlich an, scheiterten jedoch an der starken Verteidigung von Würenlos. Immerhin konnte kurz vor der Halbzeit ein weiterer Penalty zur 6-3 Führung verwandelt werden. Als jedoch Roland Nagy mit einer gelben Karte vom Platz gestellt wurde, nutzten die Aargauer die nummerische Überzahl aus und konnten mit dem Pausenpfiff einen Try über die Hintermannschaft herausspielen. So wurde bei einem Zwischenstand von 6-10 aus Sicht der Winterthurer die Seiten gewechselt.   
Nach reichlich Wasser und einigen Minuten Rast im Schatten, übernahmen die Rot-Weissen wieder das Spieldiktat. Nach einem Gedränge kurz vor der Würenloser Tryzone tankte sich der zurückgekehrte Nagy über die Linie und die Gäste übernahmen wieder die Führung (13-10). In der Folge wurden die Würenloser reichlich nervös und nach einem weiteren Penalty zum 16-10 schien das Momentum endgültig zugunsten der Winterthurer zu kippen. Doch das Heimteam -angefeuert von einem frenetischen Publikum- liess nicht locker und weil sie über einen hervorragenden Kicker verfügten, glichen sie durch Penaltykicks rasch aus. Die Winterthurer ermüdeten zusehends und mussten dann in der 65. Minute auch noch das 19-16 hinnehmen. Die Spannung unter den Zuschauern und den Akteuren auf dem Spielfeld war spürbar, als die Winterthurer kurz vor Ende der Partie nochmals alles nach vorne warfen. Ein erster Kickversuch misslang, aber kurz vor Schluss verwandelte Weber einen dritten Penalty zum Endstand von 19 zu 19 Punkten.
Dieses versöhnliche Unentschieden zum Saisonschluss bedeutet gleichzeitig das Ende einer langen und schwierigen Saison. Der RCW klassiert sich schlussendlich auf Rang 8 von 10 Mannschaften der NLB und konnte weniger Spiele als in der vorangegangenen Spielzeit gewinnen. Das schwierige zweite Jahr nach dem Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse überstand der noch junge Verein trotz zahlreichen Verletzungen von Schlüsselspielern jedoch ungefährdet: Der Ligaerhalt konnte schon im März gefeiert werden. Trotzdem wurde das Saisonziel (Klassierung im Mittelfeld der Tabelle) verpasst. Während der Sommerpause werden die Spieler des RCW deshalb hart arbeiten müssen, wollen sie ihren eigenen ambitiösen Anforderungen gerecht werden. Mit etwas weniger Verletzungspech und angesichts der tollen Fortschritte der neuen Spieler sollte dies durchaus möglich sein.           

Punkte für den RCW 1: Peter Weber (11), Roland Nagy (5) 

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