Eine lange Fahrt stand dem RC Winterthur am vergangenen Samstag bevor. Auf dem Programm stand das Spiel gegen ARYA Alpine Rugby aus Chamoson im Wallis. Die Winterthurer gingen gegen das Tabellenschlusslicht als Favorit ins Spiel, kein Spiel ist aber in dieser Liga geschenkt, erst recht nicht nach so einer langen Reise.

Das Spiel begann sehr harzig, der Schiedsrichter unterbrach das Spiel oft, so dass kaum ein Spielfluss entstehen konnte. Das lag einerseits an seiner Regelauslegung, aber auch an den vielen Handfehlern auf beiden Seiten. Dabei war aber immer der RCW spielbestimmend und es war nur eine Frage der Zeit bis der Durchbruch gelingt. Dies geschah in der Person von Mark de Vrij, der auf dem rechten Flügel das Malfeld erreichte und nach einer schönen Ballstafette den ersten Versuch legte, gefolgt von der Erhöhung durch Peter Weber. Auch in den Gedrängen und in den Lineouts machten die Winterthuere eine gute Falle und so stand es in der Halbzeit-Pause 12:0, nachdem Luca Fasnacht im Zentrum einen weiteren Versuch legen konnte.

Die Vorgabe für die zweite Halbzeit waren zwei weitere Versuche, damit auch der Bonuspunkt zurück an die Eulach gebracht werden kann. Auch galt es die Konzentration zu bewahren, um nicht noch in Gefahr zu kommen, wie das etwa in der letzten Saison auf dem gleichen Spielfeld passierte. Die Aufgabe wurde aber souverän gelöst, zwei weitere Versuche rundeten das Ergebnis ab, der erste durch Mark Adam und als Abschluss noch durch Peter Weber. Mit einem Sieg zu Null und mit dem Bonuspunkt in der Tasche konnte man mit dem Resultat sehr zufrieden sein. Auf den ersten Tabellenplatz reicht es zwar nicht, weil St. Gallen am Sonntag ihr Spiel auch gewann, aber punktemässig konnte man gleichziehen. Am kommenden Samstag steht nun die grosse Prüfungen gegen Alba Lausanne an, der Absteiger aus der Nationalliga B - die Lausanner haben noch keine Punkte abgegeben!

ARYA Alpine Rugby – RC Winterthur 0:22

Punkte: Mark de Vrij (5), Luca Fasnacht (5), Mark Adam (5), Peter Weber (7)