Spielerstatistik
10' |
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Luca Fasnacht | ||
30' |
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Peter Weber | ||
60' |
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Daulako Vakamoce | ||
60' |
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Peter Weber | ||
60' |
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Peter Weber | ||
75' |
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Alejandro Girolimini | ||
75' |
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Peter Weber |
Rugby Club Winterthur geht siegreich in die Winterpause
Mit einem hart umkämpften Sieg gegen Zug schliesst der RCW die erfolgreichste NLB-Hinrunde der Clubgeschichte ab. Ohne zu überzeugen fuhren die Winterthurer in Unterägeri ihren vierten Sieg in der laufenden Saison ein.
Aufgrund der katastrophalen Wetterlage musste schon frühzeitig das geplante Heimspiel gegen Zug nach Unterägeri verlegt werden. Dort steht den Zentralschweizern ein Kunstrasenplatz zur Verfügung. Deshalb reisten am vergangenen Samstag fast 50 Winterthurer zu diesem speziellen „Heimspiel“ an die Gestade des Ägerisees.
Bevor jedoch das Fanionteam das künstliche Grün betrat, lieferte die zweite Mannschaft ein spektakuläres Spiel ab und fegte den Gegner gleich mit 65:5 vom Platz. Hoch überlegen konnten sagenhafte 11 Tries notiert werden. Dies ist bereits der fünfte Sieg in Folge für das „Zwei“.
Vielleicht löste dieses Resultat bei den Akteuren der ersten Mannschaft eine gewisse Überheblichkeit aus, denn bereits in den ersten Spielminuten wurde klar, dass die Partie gegen die Zuger kein Selbstläufer werden sollte. Der RCW startete zwar solid in die Partie und konnte mit einem Try von Luca Fasnacht nach 10 Minuten die Führung übernehmen, dann jedoch gaben die Rot-Weissen einmal mehr das Heft aus der Hand. Wie schon im Hinspiel gegen Zug oder im Heimspiel gegen Bern beschlich eine unsichtbare Lethargie und Nonchalance die Winterthurer. Zu viele Regelverstösse, zu viele verpasste Tackles und unnötige Ballverluste bauten den Gegner auf. Und die Zuger griffen gefährlich an. Nach einem Try und einem Penalty für die Zuger stand es bald 8:10 und die Nervosität in den Reihen des RCW. Zur Pause hatte dann wohl jeder realisiert, dass die Partie kein Spaziergang ist.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Winterthurer besser ins Spiel. Die Verteidigung war solider und gegen vorne konnte mit einem Penaltykick wieder die Führung übernommen werden. Und –im Gegensatz zu den Innerschweizern- verfügte der RCW über eine starke Bank. Die Wechsel begannen kurz nach der Halbzeit und mit jedem frischen Spieler auf dem Grün, wurden die Winterthurer dominanter. Nach rund 60 Minuten tankte sich Daulako Vakomoce in die Endzone zur 18:13 Führung. Mit dieser Führung im Rücken übernahm der RCW das Spieldiktat. Ein weiterer Einwechselspieler sorgte dann 8 Minuten vor Schluss für die Entscheidung: Alejandro Girolimini setzte sich gegen zahlreiche Zuger Verteidiger durch und legte den Ball knapp hinter die Gegnerische Mallinie. Mit diesem Try gingen die Winterthurer mit 25-13 in Führung.
Leider verpassten sie in der Folge den vierten Try (Offensivbonuspunkt), siegten jedoch schlussendlich souverän mit 25-13. Der Gegner lieferte jedoch angesichts des dünnen Kaders eine beachtliche Gegenwehr und forderte den Winterthurern alles ab.
Diese schliessen die Vorrunde mit 4 Siegen, 2 Niederlagen und einem Unentschieden auf dem dritten Rang der NLB Elite ab und distanzierten die Verfolger im Rennen um die Playoff-Plätze. Nun werden sich die Akteure des RCW bis im Dezember von den herbstlichen Strapazen erholen, um dann fit und motiviert mit dem Wintertraining zu Beginnen. Die zweite Hälfte der Saison wird voraussichtlich am 5. März mit einem Auswärtsspiel in Lugano in Angriff genommen.
Punkte für den RCW: Fasnacht (5), Vakomoce (5), Girolimini (5), Weber (10)